Mein altes Handy gegen moderne Sklaverei

Über 200 Millionen ausgediente Handys liegen ungenutzt in deutschen Schubladen. Dabei können diese Geräte noch viel Gutes bewirken. Denn diese Handys sind im wahrsten Sinne des Wortes Gold wert. Schätzungen zufolge befinden sich in ihnen rund 4,8 Tonnen Gold. Jedes Handy hilft zweifach. Mit der Spende Ihres alten Handys schützen Sie die Umwelt: Seltene und wertvolle Rohstoffe werden recycelt, und weniger Material muss umweltschädigend abgebaut werden. Nicht recycelbare Stoffe werden fachgerecht entsorgt. Auch helfen Sie den Menschen, die weltweit durch moderne Sklaverei ausgebeutet werden. Die Rohstoffe für unsere Handys werden meist unter menschenunwürdigen Verhältnissen abgebaut. Nach Gebrauch landen sie zudem oft als Elektroschrott wieder im Globalen Süden, wo sie unter gesundheitsgefährdenden Bedingungen „recycelt“ werden. Für jedes gespendete Handy erhält missio einen Anteil des Erlöses für die Hilfsprojekte der Aktion Schutzengel. Wir unterstützen Partnerinnen und Partner, die den von moderner Sklaverei betroffenen Menschen helfen, sich aus diesen Lebens- und Arbeitsbedingungen zu befreien – in den Philippinen und in vielen anderen Ländern Asiens und Afrikas. In unseren Kirchen stehen Boxen zur Abgabe Ihres alten Handys bereit oder geben Sie diese in der Sakristei oder im Pfarrbüro ab!
Weitere Informationen sind zu finden unter www.missio-hilft.de/handyspenden. Das Internationale Katholische Missionswerk missio fördert jährlich rund 950 Projekte in 68 Ländern. 2019 stellte missio dafür 47,4 Millionen Euro zur Verfügung. In vielen Ländern Afrikas, Asiens und Ozeaniens ist die Kirche oft die einzige Institution, die alle Menschen erreicht, da staatliche Strukturen schwach sind. Mit ihrer Arbeit erreicht die Kirche dort nicht allein die Christen, sondern trägt zur Verbesserung der Lebensumstände der gesamten Gesellschaft bei. Ab 2021 stellt die Aktion Schutzengel weltweit Menschen in den Mittelpunkt, die unter Bedingungen moderner Sklaverei leben und arbeiten, und schenkt ihnen neue Hoffnung.

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